glücklich
auf den tag genau haben wir vor einem jahr mit der arbeit begonnen. keiner wusste, ob sie gelingen würde. und niemand ahnte, was kommen sollte.
ich bin in dieser zeit vielen menschen begegnet. habe lange mit ihnen gesprochen, zugehört, gefragt. sie alle verbindet die erfahrung eines einschnittes in ihrer biografie, der bis heute nachwirkt. es sind erinnerungen an einen lebensabschnitt, den kaum einer bewältigt hat. erinnerungen, die verschüttet und verdrängt wurden, mitunter verdrängt werden mussten. in den gesprächen wurden diese erinnerungen wieder gegenwärtig. der erlebte schrecken und die angst wurden spürbar, manchmal auch übermächtig. es gab augenblicke, die für mich nur schwer zu ertragen waren angesichts des erfahrenen leids und der nie enden sollenden qual des erlittenen traumas. es war eine arbeit, die mir nahe ging und mich noch lange beschäftigen wird.
die menschen begegneten mir mit grosser offenheit. sie vertrauten mir erinnerungen an, die zum teil nie erzählt worden waren, weil es keinen gab, der sie hören wollte. je mehr diese arbeit ihrem ende zuging, umso grösser wurde meine sorge, ob wir dem vertrauen gerecht werden können.
seit gestern abend ist die arbeit getan. die geschichten sind angekommen an einem ort. und als ich dort war und gesehen habe, wie es geworden ist, ging mir mit einem mal das herz auf. es wurde weit und ich hätte davonfliegen mögen. vor glück.
es war einer dieser momente, in denen ich still werde und unendlich dankbar bin, dieses leben führen zu dürfen und kein anderes. auch wenn ich ich es oft genug verfluche.
ich bin in dieser zeit vielen menschen begegnet. habe lange mit ihnen gesprochen, zugehört, gefragt. sie alle verbindet die erfahrung eines einschnittes in ihrer biografie, der bis heute nachwirkt. es sind erinnerungen an einen lebensabschnitt, den kaum einer bewältigt hat. erinnerungen, die verschüttet und verdrängt wurden, mitunter verdrängt werden mussten. in den gesprächen wurden diese erinnerungen wieder gegenwärtig. der erlebte schrecken und die angst wurden spürbar, manchmal auch übermächtig. es gab augenblicke, die für mich nur schwer zu ertragen waren angesichts des erfahrenen leids und der nie enden sollenden qual des erlittenen traumas. es war eine arbeit, die mir nahe ging und mich noch lange beschäftigen wird.
die menschen begegneten mir mit grosser offenheit. sie vertrauten mir erinnerungen an, die zum teil nie erzählt worden waren, weil es keinen gab, der sie hören wollte. je mehr diese arbeit ihrem ende zuging, umso grösser wurde meine sorge, ob wir dem vertrauen gerecht werden können.
seit gestern abend ist die arbeit getan. die geschichten sind angekommen an einem ort. und als ich dort war und gesehen habe, wie es geworden ist, ging mir mit einem mal das herz auf. es wurde weit und ich hätte davonfliegen mögen. vor glück.
es war einer dieser momente, in denen ich still werde und unendlich dankbar bin, dieses leben führen zu dürfen und kein anderes. auch wenn ich ich es oft genug verfluche.